Palau de las Arts Valencia

DYWIDAG-Spannstäbe für das neue Opernhaus in Valencia, Spanien

Der 1951 in Valencia geborene Stararchitekt Santiago Calatrava hat mit der »Ciudad de las Artes y de las Ciencias” (Stadt der Künste und Wissenschaften) sein bislang wohl herausragendstes Werk in seiner Heimatstadt Valencia geschaffen. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören die Erweiterung des Milwaukee Art Museums in der Nähe von Chicago, das neue Opernhaus in Santa Cruz auf Teneriffa, die BCE Place Mall in Toronto und die Oriente-Bahnstation in Lissabon. Auch im Bereich des Brückenbaus erarbeitete er sich internationale Anerkennung wie z.B. mit der Alameda-Brücke in Valencia, der Blackhall Place-Brücke in Dublin und der Alamillo-Brücke in Sevilla. Letztere wurde zur Weltausstellung 1992 mit DSI-Schrägseilsystemen gebaut.

Calatravas Heimatstadt hatte nach schweren Verwüstungen durch das Hochwasser des Flusses Turia 1957 den Fluss kurzerhand in einem Kanal an der Stadt vorbei umgeleitet. Nach Jahrzehnten der Verödung des ehemaligen Flussbettes wurde Ende der 80iger Jahre in einem städtebaulichen Befreiungsschlag beschlossen, statt der ursprünglich angedachten Schnellstraße in dem ausgetrockneten Flussbett die einmalige Chance zu nutzen, auf 35 Hektar die neue Stadt der Künste und des Wissens zu schaffen. Dieses neue Kulturzentrum ist auch eine Ausdruck des Bestrebens der Boomstadt Valencia, in Spanien wieder die Bedeutung zu erlangen, die Valencia bereits im 15. Jahrhundert als größte und dynamischste Stadt Spaniens innehatte.

Die 1,2 km lange und 200 m breite «Ciudad de las Artes y las Ciencias” soll die wirkungsvolle Symbiose zwischen den Künsten und den Wissenschaften in Valencia verdeutlichen. Dass diese Investition richtig war, zeigt sich schon allein an den über 6 Millionen Besuchern seit der Eröffnung im Jahr 2001. Die drei wesentlichen Gebäude, die Santiago Calatrava für diesen Komplex entworfen hat, zeigen das ihm eigene skulpturale Design auf hohem ästhe tischem Niveau.

Das Größte dieser drei Bauwerke, die in einer Linie von West nach Ost stehen, das neue Opernhaus »Palau de las Arts Reina Sofia”, hat die Form eines riesigen Helms. Dieses 75 m hohe Gebäude entstand auf einer Fläche von 40.000 m2. Zwei symmetrische Beton-Muscheln, gekrönt von einem Stahldach, vereinen die ansonsten wie zufällig wirkende Ansammlung der einzelnen Baukörper. Mit Platz für über 4.000 Zuhörer ist dieses Opernhaus das Größte der Welt. Hohe Ansprüche setzen sich bei der Bühne des Hauptsaales fort, die mit 460 m2 ebenfalls zu den Größten der Welt zählt. Der 166 m2 große Orchestergraben ist der Drittgrößte weltweit. Auch die künstlerische Leitung kann sich sehen lassen. Die feierlichen Eröffnungskonzerte dirigierte Anfang Oktober 2005 Lorin Maazel.

Die Superlative spiegelten sich auch in den sehr hohen Ansprüchen des Architekten an die beteiligten Baufirmen und an die Qualität der verwendeten Materialien wider. DSC lieferte für dieses herausragende Kulturbauwerk über die Firma PERI DYWIDAG-Spannstäbe für Schalungen und Zubehör.

Generalunternehmer

Acciona Infraestructuras, Dragados, Spanien

Architekt

Santiago Calatrava, Spanien

Projekt-Entwickler

Cacsa, Spanien


DSI-Einheit

DYWIDAG Sistemas Constructivos S.A., Madrid, Spanien

DSI-Leistungen

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